Die Geschichten um Freddy, die eigentlich Friederike heißt, habe ich mir ausgedacht, weil ich es manchmal nicht aushalten kann, dass viele Kinder heutzutage fast nur noch am Computer sitzen und die Welt aus zweiter Hand erfahren. Freddy ist ein neugieriges Mädchen. Sie ist ein Mädchen ohne zickige Allüren, das sich für seine Umwelt interessiert und Dinge anpackt. Ihre Eltern sind geschieden, das hat sie mit vielen Kindern heute gemeinsam.
Natürlich besteht bei mir mit dem Hintergrund des Studiums der Sozialwissenschaften der Wunsch, selbstbestimmte Kinder großzuziehen. Ich wünsche mir, dass Kinder ihre Anliegen erkennen und sich für sie einsetzen. Genau so, wie es Freddy macht. Natürlich geht dabei auch mal etwas schief, aber nur so lernt man etwas. Dazu braucht es Erwachsene, die Kinder kindgerecht unterstützen, ihnen etwas abfordern und einen sicheren Rahmen bieten. So, wie Freddys Eltern tun. Deshalb eignen sich die Geschichten auch gut zum Vorlesen — hier können beide etwas mitnehmen: Eltern und Kinder.
Mittlerweile sind drei Kurze Geschichten entstanden. "Freddy will mehr Platz zum Spielen!", "Der Limonadenstand." und "Freddy sieht Gespenster.". Sie sind als kleine Büchlein gedacht, etwa in der Größe von Pixiebüchern, damit Kinder auch Lust haben sie zu lesen. Außerdem soll es kleine Zeichnungen geben. Auch das dient dazu, Kinder zum Lesen zu animieren. Zu Beginn hieß Freddy noch Karla. Deshalb ist der Name auf den Fotos oben noch im Text. Nach Recherchen musste ich aber feststellen, dass es auf dem Buchmarkt bereits ein Mädchen mit dem Namen Karla gibt. Deshalb musste ich einen neuen Namen suchen. Gar nicht so einfach, nachem ich mich an Karla gewöhnt hatte. Freddy erschien mir dann als guter Ersatz. Der Name hört sich leicht burschikos an und mit dem i am Ende auch sympathisch.